#33 Julia Stirling fragt: Tina, wie geht es mit The Pop-Up Cast weiter?

The Pop-Up Cast Folge 33

[Tina Busch]

Hallo und herzlich willkommen. Ich bin Tina Busch und das ist The Pop-Up Cars. Hier trifft Neugierde, meine, auf echte Leidenschaft, nämlich die meiner Interviewpartnerinnen.

In jeder Folge spreche ich mit einer faszinierenden Frau, die für ein ganz bestimmtes Thema brennt. Dir wünsche ich, dass du aus meinen Gesprächen etwas Neues mitnimmst, damit du auf deinem ganz persönlichen Weg den nächsten Schritt machen kannst, wo auch immer der dich hinführt. Also, jetzt schnapp dir deine Airpods, hol dir einen Kaffee oder geh eine Runde spazieren und lass dich inspirieren.

Viel Spaß mit der heutigen Folge von The Pop-Up Cars.

[Julia Stirling]

Hallo. Hallo. Kannst du mich hören?

Ja.

[Tina Busch]

Schön, dass du dir in deinem Retreat kurz Zeit dafür nimmst.

[Julia Stirling]

Sehr, sehr gerne. Ich hoffe, die Verbindung ist stabil. Wenn nicht, sag Bescheid.

Wir müssen mal gucken. Ja. Hört sich ganz gut an.

[Tina Busch]

Eigentlich dachte ich, dass ich diese Folge alleine aufnehme und sozusagen die Folge 0 jetzt für den Neustart als Solo-Folge aufnehme. Aber ich selber höre gar nicht so gerne Solo-Folgen und habe dann gedacht, naja, wenn, dann können wir auch da anschließen, wo dieser Podcast aufgehört hat. Nämlich mit der gemeinsamen Folge mit uns beiden.

Und deshalb habe ich dich gefragt, ob du vielleicht mich interviewen würdest zum Relaunch oder zum Neustart oder wie auch immer man es nennen möchte vom Pop-Up Cast. Und ich freue mich sehr, dass du dir da heute die Zeit für genommen hast und sag erstmal herzlich willkommen.

[Julia Stirling]

Ja, ich finde es total schön, dass ich da sein kann. Und natürlich stelle ich gerne diese Fragen und rede mit dir darüber, warum du diesen Reset machst und wie es jetzt weitergeht. Und ja, ich finde es sehr cool.

Schön, dass ich da sein kann. Wir hören ja eigentlich immer gar nicht auf zu reden. Wir reden ja eigentlich die ganze Zeit.

Nur jetzt laufen die Mikros wieder mit uns. Schön. Genau.

[Tina Busch]

Ja, dann lass uns doch mal gleich loslegen. Es soll ja auch nicht so eine ewig lange Folge werden. Genau.

[Julia Stirling]

Also, Bettina, jetzt geht es los. Ich habe ja eben schon gesagt, der Reset von deinem Podcast steht an. Und wie geht es dir denn damit?

Total gut.

[Tina Busch]

Ich freue mich, dass ich dieses Projekt jetzt weitermachen kann. Es war ja doch eine lange Pause. Also diese letzte Folge, die wir beide aufgenommen haben, das war 2021, nee 2022.

Ah, zwei Jahre? 2022. April 2022.

Also es waren jetzt zwei Jahre Pause. Und ja, jetzt freue ich mich total, dass ich wieder loslege und dass ich ja so mein eigenes Podcast-Projekt wieder habe.

[Julia Stirling]

Sehr schön.

[Tina Busch]

Was hast du denn vor? Also ich habe vor, einmal so Check-Ins zu machen mit den Leuten, die ich vor drei Jahren, die meisten Gespräche habe ich tatsächlich 2021 geführt, die ich also vor drei Jahren interviewt habe. Und mal zu gucken, was passiert ist seitdem und ob das, worüber wir gesprochen haben, wir haben auch oft über Pläne für die Zukunft gesprochen, ob und was davon in die Tat umgesetzt wurde und was sich verändert hat.

Und da gibt es einige, die was ganz anderes jetzt machen, von denen sie damals zumindest nicht erzählt haben, aber vielleicht auch gar nicht geträumt haben. Und dann möchte ich auch neue Frauen interviewen, weil ich natürlich in den letzten zwei, drei Jahren auch wieder so viele tolle Frauen kennengelernt habe. Und ich finde das dann immer so schade, wenn nur ich mich mit denen unterhalten kann und weiß, was die Tolles machen.

Ich möchte das gerne nach draußen tragen. Und ja, für mich ist es auch so wichtig, diese, ja diese Kontakte und dieses Wissen, was diese Kontakte dann haben, auch weiterzugeben. Und wenn ich dann eine Person damit erreiche, die irgendetwas mitnimmt aus einem Gespräch und dann für sich vielleicht eine Entscheidung treffen kann oder den nächsten Schritt gehen kann, ja, oder so einen Puzzlestein in ihrem Lebensstückwerk da einsetzen kann, dann habe ich schon mein Ziel erreicht, dann bin ich schon glücklich.

Also mir geht es da weiterhin überhaupt nicht um viele Hörer oder Geld damit verdienen oder irgendetwas damit zu erreichen, sondern das soll tatsächlich ein reiner Inspirationspodcast werden.

[Julia Stirling]

Ich glaube, auch wenn du diese Check-ins machst, dann wirst du auch wahrscheinlich schon erfahren, wen du schon alles so beeinflusst hast, weil die werden ja wahrscheinlich auch sagen, oh, dann hat sich die und die bei mir gemeldet, nachdem wir das Interview gemacht haben oder so. Da werden bestimmt auch schon ein paar Sachen rauskommen. Oder hoffe ich zumindest.

Das wird bestimmt richtig spannend. Toll.

[Tina Busch]

Ja, und vor allen Dingen im Gegensatz zur ersten Runde, da habe ich das ja alles aus dem Homeoffice rausgemacht. Das war ja damals noch, das war zu Lockdown-Zeiten, zu Pandemie-Zeiten. Und da habe ich den Podcast ja gestartet, um Kontakt zu anderen Menschen zu haben, weil ich ja, ja, ich bin ja so eine, ich netzwerke gerne, ich lerne gerne andere Menschen kennen, ich lerne gerne was Neues.

Und damals habe ich mir die dann eben in meinen Online-Zoom-Raum reingeholt und die Gespräche geführt. Und jetzt ist es aber tatsächlich so, dass ich den Podcast auch dafür nutzen möchte, um rauszukommen. Also um raus, auch hier aus Burghausen zu kommen und hinzureisen zu den Frauen.

Also das, was ich damals nicht konnte und nicht durfte, das nehme ich jetzt sozusagen als Anlass, um auf Podcast-Reise zu gehen und werde dann damit durch die Republik reisen. Und ich war auch schon in der Schweiz für den Podcast. Also das war schon meine erste Podcast-Reise, die ich gemacht habe.

[Julia Stirling]

Also du hast schon angefangen, wieder Interviews aufzunehmen? Ja. Ja, sehr schön, sehr schön.

Ach, das ist toll. Ja, das ist jetzt neu dann. Sehr gut.

Genau.

[Tina Busch]

Neu. Und das ist auch das, was für mich dann sozusagen ist, weil jetzt einfach irgendwo hinzureisen, mache ich selten. Aber wenn ich eine Aufgabe sozusagen habe, ein Projekt dahinter steht, dann erlaube ich mir das viel, viel eher, dass ich dann woanders hinfahre.

Ja, und Zürich war meine erste Station. Jetzt ist, wir haben jetzt Anfang Juli, morgen bin ich in Augsburg und da gebe ich einen Workshop und da verbinde ich das aber auch gleich mit einem weiteren Check-in. Da werde ich die Lisa Fiegers, die du ja auch kennst, interviewen.

Die war letztes Mal auch dabei. Und jetzt wird das eben ein Check-in und ich freue mich da jetzt auch total drauf, dass ich jetzt mit den Menschen, also dass ich face-to-face mit denen bin und in einem Raum sitzen kann. Und natürlich man sich so dann auch vorher und hinterher noch unterhalten kann.

Das ist ja dann doch nochmal was anderes, als wenn man jetzt nur über Zoom spricht.

[Julia Stirling]

Stimmt, man muss nur daran denken, rechtzeitig das Lied wieder anzuschalten, wenn ich vorher zu fies geredet habe. Oder auch anzulassen. Ja, da kommen meistens die spannendsten Sachen, wo man denkt, oh, hätte mir das nochmal mit ausgefallen.

Und du sagst jetzt eben, dass die anderen Podcasts vorher halt aus dem Homeoffice raus entstanden sind, auch wegen Lockdown und so weiter. War das denn der Grund, warum du jetzt die Pause gemacht hast?

[Tina Busch]

Ja, also einmal war es natürlich so, dass dann irgendwann Lockdown, Pandemie vorbei, das Leben wieder normal und vor allen Dingen das Leben wieder voll war. Das war ein Grund, warum ich eine Pause gemacht habe. Aber dann hatte ich tatsächlich auch ein paar rechtliche Probleme mit einem Foto, was ich verwendet habe.

Und das hat mich total ausgebremst. Also das waren tatsächlich ein paar Monate, die ich da mit einem Anwalt verbracht habe und mich da mit dem Thema rumgeschlagen habe, viele schlaflose Nächte hatte. Und ja, dass ich da dann keine Lust und auch irgendwie schon ein bisschen Angst fast hatte, wieder was nach draußen zu senden, das musste ich erst mal klären und dann sacken lassen.

Und jetzt ist aber so viel Zeit vergangen, dass ich sage, okay, ich weiß jetzt, was da falsch gelaufen ist und verhindern, ob man es wirklich verhindern kann, ist immer so die Frage. Aber zumindest bin ich jetzt wieder motiviert und traue mich da jetzt auch wieder nach draußen zu gehen. Also hast du eigentlich zwei Gründe für die Pause gehabt.

[Julia Stirling]

Naja, und das ist ja auch, wenn man mit so einem Podcast inspirieren will und kein Geld verdienen will und dann halt sowas kommt, dann bremst das einen erstmal aus. Aber umso schöner, dass du das überwunden hast, also umso schöner für uns Hörer und für uns Interviewpartner, dass du jetzt weitermachst, weil ich glaube, die Welt braucht mehr von sowas, von diesen schönen Gesprächen, die einfach gut tun und die einen irgendwo hinführen, wo man es gar nicht erwartet.

[Tina Busch]

Ja, und vor allen Dingen, weißt du, was mir so wichtig ist, ist, dass nicht jeder so eine bekannte Romance-Bestseller oder so, wie du es jetzt bist. Wie viele Bücher hast du veröffentlicht?

[Julia Stirling]

Mache ich jetzt schon Check-In? 25. Nur mal so, ich frage nur mal so und zwischendurch.

25.

[Tina Busch]

Ja, genau, also 25 Bücher in drei Jahren. Vier. Vier, nicht schlecht.

Vier. Mit Start der Pandemie hast du noch vier Jahren zu veröffentlichen, ja, also nicht schlecht. Aber was ich sagen wollte, es gibt ja auch, im deutschsprachigen Raum gibt es berühmte Frauen, also Frauen, die immer wieder in irgendwelchen Podcasts auftauchen, auf Bühnen sprechen, die eine große Social-Media-Präsenz haben.

Die tauchen immer wieder auf und von denen hört man immer wieder und die bringen ihre Message nach draußen. Aber genauso gibt es ja auch auf regionaler Ebene, bei dir in der Stadt, vielleicht jetzt bei mir in Bayern, bei dir in der Pfalz oder auch sonst so Nischenthemen, die jetzt gar nicht so eine große Öffentlichkeit bislang erreicht haben. Und da finde ich es einfach auch so wichtig, dass man das auch nimmt und diesen Frauen auch eine Plattform bietet.

Und natürlich ist das dann etwas, was die Frauen dann auch wieder auf ihren Kanälen teilen können. Und sie haben was zu erzählen und können vor allen Dingen ihre Geschichte erzählen und ihre Botschaft, ihre Message nach draußen bringen. Und wenn ich dann da so einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass jemand ein bisschen mehr Öffentlichkeit erreicht, dann freue ich mich da total drüber.

[Julia Stirling]

Ja, und ich finde, es ist nicht nur das, was man eine Message rausbringen will, weil manchmal ist einem ja gar nicht klar, dass man eine Message hat. Und die kann man dann tatsächlich in solchen Gesprächen total gut rausfinden, weil man ja sonst nie den Raum oder selten den Raum dazu hat, darüber zu sprechen, was einen eigentlich so bewegt. Ja, man weiß das irgendwie für sich, aber wenn man dann jemanden hat, der fragt und interessiert ist, da kriegt man nochmal ganz andere Sachen raus.

Ich finde, das ist auch ein Geschenk für die Interviewpartnerin. Und da geht es nicht darum, eine Plattform zu haben, sondern es geht darum, auch sich selbst zu entdecken und besser kennenzulernen. Und das, was man macht, diese Leidenschaft, die man dafür hat, einfach noch mehr zu entdecken für sich.

Also ich finde das sehr schön, dass du das machst.

[Tina Busch]

Vielen Dank. Ja, gerne. Ich freue mich darauf, was jetzt so die nächsten Wochen und Monate kommt und wie ich das auch beibehalten kann.

Das ist ja auch so die Frage, weil natürlich, wenn man mit einem Projekt kein Geld verdient, dann ist das auch erstmal das Erste, was vielleicht hinten ansteht. Aber ich habe mir schon vorgenommen, dass jeden Monat ein Check-in und ein neues Interview rauskommt. Und was für Abständen dann genau, das weiß ich noch nicht.

Aber es soll jetzt im Juli losgehen mit dem ersten Interview und mit dem ersten Check-in. Und dann schauen wir mal, wie es so weitergeht. Meine Liste mit Frauen, mit denen ich gerne sprechen möchte, die ist lang und länger und wird mich überall hinführen in Deutschland.

Ja, da bin ich die nächsten Jahre versorgt mit Interviewpartnerinnen.

[Julia Stirling]

Ja, und ich glaube auch tatsächlich, auch selbst wenn man kein Geld damit verdient, man kriegt ja sogenannte Energy Penny. Also dafür. Das heißt, du füllst ja quasi dein Energiekonto damit auf.

Genau. I fill my cup. Sehr schön.

Also dann freuen wir uns auf die nächsten Folgen. Und ja, ich finde es wunderbar, dass du wieder startest. Das wird bestimmt richtig gut.

[Tina Busch]

Ja, ich freue mich auch drauf und hoffe, dass ihr alle einschaltet, euch die Folge runterladet und mal reinhört in die Interviews, die da kommen werden. Danke schön, liebe Julia. Ich danke dir.

So, das war sie also, die aktuelle Folge von The Pop-Up Cast. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann erzähl doch gerne anderen davon oder noch besser, teile sie auf Social Media. Denn das ist für mich immer noch der beste Weg, damit andere auch von diesem Podcast und dieser Idee erfahren.

Über Feedback, Fragen, Wünsche, okay, Kritik auch, freue ich mich. Und am besten schickst du mir dazu eine E-Mail an info at tinabusch.com über Instagram auf DrTinaBusch. Und wenn du noch mehr von mir hören möchtest, dann schau doch mal bei Hey Booklovers vorbei.

Das ist mein Bücher-Podcast, in dem ich einmal im Monat mit meiner Freundin Kati Dörrler über Bücher spreche, meistens englischsprachige Bücher. Und zwar die Bücher, die wir gelesen haben und die wir weiterempfehlen können. Bis zum nächsten Mal.

Tschüss!